Zusammen ein Lächeln schenken
Warum die ICM Bau AG die Stiftung Theodora unterstützt
Der Alltag auf dem Bau ist direkt, fordernd und zeitkritisch. Termine, Sicherheit, Material und Personalplanung bestimmen das Tagesgeschäft. Viele Entscheidungen müssen unter Druck getroffen werden, und am Ende zählt, dass das Resultat stimmt. Trotzdem gibt es Bereiche, in denen andere Themen wichtiger sind als Bauprogramme und Projektpläne zum Beispiel dort, wo Kinder den Alltag in einem Spital oder in einer Institution für Kinder mit Behinderungen meistern müssen.
Die ICM Bau AG hat sich deshalb entschieden, in diesem Jahr auf klassische Kundengeschenke zu verzichten und stattdessen CHF 20'000 an die Stiftung Theodora zu spenden. Dieser Entscheid ist bewusst gefallen und steht im Einklang mit dem Selbstverständnis des Unternehmens: Verlässlichkeit soll nicht nur auf der Baustelle spürbar sein, sondern auch dort, wo Menschen Unterstützung besonders brauchen.
Die Stiftung Theodora begleitet seit vielen Jahren Kinder in schwierigen Lebenssituationen. Die sogenannten Traumdoktorinnen und Traumdoktoren bringen Humor, Leichtigkeit und Fantasie an Orte, an denen sonst oft Sorgen, Unsicherheit oder Schmerzen im Vordergrund stehen. Für die ICM Bau AG ist dieses Engagement eine konkrete Möglichkeit, etwas zurückzugeben und einen Beitrag zu Momenten der Zuversicht zu leisten fernab des eigenen Kerngeschäfts, aber nah an den eigenen Werten.
Die Traumdoktoren – professionelle Leichtigkeit im Spitalalltag
Hinter den Traumdoktoren steht ein klar aufgebautes Konzept. Insgesamt sind 76 speziell ausgebildete Traumdoktorinnen und Traumdoktoren regelmässig in der ganzen Schweiz unterwegs. Sie besuchen 31 Spitäler, 28 Institutionen für Kinder mit Behinderungen sowie ein Kinderhospiz und ermöglichen so jährlich mehr als 115'000 Besuche. Jeder dieser Einsätze ist darauf ausgerichtet, den Kindern für einen Moment ein Fenster in eine leichtere Welt zu öffnen.
Die Traumdoktoren sind professionelle Künstlerinnen und Künstler mit fundierter Grundausbildung – etwa in Zauberei, Theater, Musik oder Pantomime. Diese künstlerischen Fähigkeiten werden im Rahmen einer einjährigen Ausbildung gezielt auf den Spital- und Institutionsalltag vorbereitet. Dabei stehen nicht nur Kreativität und Auftritt im Vordergrund, sondern auch Themen wie Hygiene, Abläufe im Spital, Rücksicht auf medizinische Behandlungen und der respektvolle Umgang mit den Kindern und ihren Familien.
Wichtig ist, dass diese Begegnungen kein Zufallsprodukt sind. Jeder Einsatz folgt klaren Regeln, abgestimmt mit dem medizinischen Personal und dem Umfeld der Kinder. Die Traumdoktoren bewegen sich damit in einem Spannungsfeld aus Feingefühl, Professionalität und künstlerischer Freiheit. Sie nehmen die Situation der Kinder ernst und schaffen genau deshalb Raum für Leichtigkeit, ohne die Realität zu verdrängen.
Für Kinder, die häufig Untersuchungen, Therapien oder lange Aufenthalte im Spital erleben, sind diese Besuche ein Kontrastprogramm zum Alltag. Für ihre Eltern und Bezugspersonen sind sie oft ein stilles Zeichen, dass ihr Umfeld gesehen wird und dass es Menschen gibt, die sich um mehr kümmern als nur um das Nötigste. Genau dieser Ansatz überzeugt die ICM Bau AG und ist ein zentraler Grund für die Unterstützung.
Spende statt Kundengeschenke – ein bewusst gewählter Weg
In vielen Branchen ist es üblich, am Jahresende Präsente zu versenden – sei es als Dankeschön, als Zeichen der Verbundenheit oder einfach, weil es immer so gemacht wurde. Die ICM Bau AG hat sich entschieden, diesen Weg zu verlassen und die vorhandenen Mittel stattdessen dorthin zu lenken, wo sie unmittelbare Wirkung entfalten: in Form einer Spende an die Stiftung Theodora.
Der Gedanke dahinter ist einfach. Ein Werbeartikel ist nach kurzer Zeit verbraucht oder vergessen. Ein gut finanzierter Einsatz der Traumdoktoren hingegen schafft für Kinder und Familien Momente, die in belastenden Situationen positiv in Erinnerung bleiben. Aus Sicht der ICM Bau AG ist dies die sinnvollere Verwendung der Mittel: klar, transparent und mit direktem Nutzen für Menschen, die wenig Spielraum in ihrer aktuellen Lebenssituation haben.
Verantwortung, Werte und Ausblick
Viele Partner der ICM Bau AG sind selbst Eltern. Sie wissen, wie verletzlich Kinder sind und wie schnell eine Familie in Situationen kommen kann, auf die man sich nicht vorbereiten kann. Genau deshalb ist die Unterstützung der Stiftung Theodora für uns mehr als eine formelle Spende. Es geht darum, den Schwächsten in unserer Gesellschaft beizustehen. Dort, wo ein einzelner Moment der Leichtigkeit einen ganzen Tag verändern kann.
In unserem Video sprechen die ICM Partner offen darüber, was sie persönlich dazu bewegt hat. Diese Worte kommen nicht aus einer Marketingabteilung, sondern aus dem Alltag von echten Menschen, von Vätern und Müttern, die beruflich viel Verantwortung tragen und die sich bewusst sind, dass ihr Engagement im Beruf solche Beiträge erst möglich macht.
Für unsere Mitarbeitenden ist es ein gutes Gefühl zu sehen, dass ihre Arbeit nicht nur Baustellen am Laufen hält, sondern auch Raum schafft für solche Unterstützung.
Die Spende ist kein einzelner Akt, sondern Ausdruck einer Haltung, die sich im täglichen Miteinander widerspiegelt. So wie auf der Baustelle Klarheit, Verlässlichkeit und gegenseitiger Respekt zählen, sollen auch soziale Beiträge nachvollziehbar und ehrlich sein.
Wir sind dankbar, dass unsere gemeinsame Arbeit uns ermöglicht, die Stiftung Theodora zu unterstützen.
Unser Dank gilt ebenfalls allen Traumdoktorinnen und Doktoren und engagierten Stiftungsmitarbeitern, die sich in den letzten Jahrzehnten mit so viel persönlicher Kraft, Engagement und Herzblut diesem wichtigen Thema gewidmet haben und sich auch weiterhin widmen.
